Zentiva's Unterstützung für action medeor im Kongo
Zentiva unterstützte bis 2018 vier Jahre lang Projekte des Deutschen Medikamenten-Hilfswerks action medeor. „Uns liegt die Gesundheitsversorgung auch der Menschen in Armutsregionen der Welt am Herzen.
Deshalb haben wir 2018 erneut ein Projekt von action medeor mit einer Spende in Höhe von 20.000 Euro unterstützt“, sagt Josip Meštrović, Geschäftsführer der Zentiva Pharma GmbH. „Das Schöne bei action medeor ist, dass wir ganz konkret sehen, was wir mit unserer Spende bewirken. Wir bekommen immer aktuelle und transparente Berichte aus den Projektgebieten und die Zusammenarbeit ist vertrauensvoll und von Kontinuität geprägt.“
Mit Hilfe des Generikaherstellers konnte action medeor in Lamardelle in Haiti erfolgreich ein Projekt zur Mutter-Kind-Gesundheit durchführen: Neben lebensrettenden Maßnahmen für unterernährte Kinder wurden umfangreiche Aufklärungsmaßnahmen zu Gesundheitsthemen für Eltern umgesetzt. Zudem wurde medizinisches Personal ausgebildet, das sich zukünftig in der Station sowie bei Besuchen in den Siedlungen um die Menschen kümmert. „Das Projekt in Lamardelle steht jetzt auf eigenen Füßen. Deshalb haben wir uns danach entschieden, die Arbeit von action medeor im Osten des Kongo mit 20.000 Euro zu unterstützen“, Zitat Herr Meštrović. „Dort unterstützten wir die Ausstattung von zwei Krankenhäusern in Chiragabwa und Nzibira mit Malariamedikamenten, Testreagenzien und therapeutischer Nahrung.“ Ziel des Projekts ist es, Menschen in dieser schwer erreichbaren Region medizinisch zu versorgen.
In der Demokratischen Republik Kongo sterben jedes Jahr nahezu 40.000 Menschen an Malaria. Am gefährlichsten ist die Infektion für schwangere Frauen und kleine Kinder. „Dass Malariainfektionen oft tödliche verlaufen, liegt auch an dem schlechten Ernährungsstatus der Patienten“, sagt Sophie Hövelmann, Projektreferentin bei action medeor. „Mit der Unterstützung von Zentiva konnten wir in den beiden Krankenhäusern Patienten mit Malaria behandeln und sie außerdem bei schwerer akuter Mangelernährung versorgen.“ Hövelmann hat die beiden Krankenhäuser im März besucht. „Die Kinder- und Frauenstationen waren bis auf´s letzte Krankenbett mit zwei bis drei Personen belegt. Diese hohen Patientenzahlen zeigen, dass große Herausforderungen bestehen, wie die limitierten Räumlichkeiten und der schnelle Verbrauch der Medikamente.“
Fotos: © action medeor